Ausstellungen & Aktionen
2022. post/fak/tisch
Malerei | Zeichnung| Grafik | Bildhauerei | Fotografie | Videokunst | Film | Installation | Illustration | Urban Contemporary Art
Unter dem Namen Freies Ausstellungskollektiv (FAK) haben sich 25 Bildende Künstler*innen aus den Ateliers und Werkstätten des Soziokulturellen Projekte Zentrum und aus befreundeten Projekten zusammengeschlossen. Ausgangspunkt bildete die kollektive Forderung nach bezahlbaren Ateliers, neuen, nicht kommerziellen Präsentationsräumen für Kunst, sowie die geteilte Erfahrung einer zunehmenden Prekarisierung der Freien Szene Berlins. Gegründet 2012 veränderten sich über die Jahre die Organisationsstrukturen, Fragestellungen und Standorte – die gemeinsame Basis bleibt jedoch das RAW//CC auf dem RAW Gelände in Berlin-Friedrichshain. Im Rahmen des 10jährigen Jubiläums 2022 widmet sich das Kollektiv mit der Ausstellung post/fak/tischden drängenden Fragen nach einer gerechten und zukunftsweisenden Klimapolitik.
Trotz wissenschaftlicher Belege, trotz mahnender Szenarien wird die fortschreitende Klimaerwärmung an vielen Stellen schlicht ignoriert. Von diesem Ausgangspunkt des Postfaktischen entwickeln die Künstler*innen des FAK neue Arbeiten, die die Zeichen des Klimawandels, wie das Insektensterben, die Zerstörung der Wälder oder das Verschwinden des Meereises in den Blick nehmen.
Die Ausstellung post/fak/tischwird von verschiedenen Veranstaltungen und Workshops begleitet.
http://www.alte-feuerwache-friedrichshain.de/veranstaltung/postfaktisch/
2020. FAK/HotSpott
Malerei | Zeichnung| Grafik | Bildhauerei | Fotografie | Videokunst | Film | Installation | Illustration | Urban Contemporary Art | Klangkunst
2020. I LIKE IT RAW – FAK UPGRADE 2.0
Malerei | Zeichnung| Grafik | Bildhauerei | Fotografie | Videokunst | Film | Installation | Illustration | Urban Contemporary Art |
Ausstellungsdauer 21.02.2020. – 29.02.2020
Das, auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain gegründete, Freie AusstellungsKollektiv FAK Berlin geht mit der diesjährigen Präsentation in die vierte Runde.
Das zentrale Anliegen des 2012 gegründeten Künstler*innenkollektivs war es von Beginn an, eine Ausstellungsplattform mit den vor Ort arbeitenden Kunstschaffenden zu bilden: Die Gruppenausstellungen machen seitdem das, auf dem RAW-Gelände gewachsene, vielfältige Spektrum und die lebendige Produktion Bildender Künste für das Publikum zugänglich.
Neben der Präsentation der Arbeiten sollen die Aktivitäten der Gruppe jedoch auch eine engere Vernetzung und einen Austausch auf künstlerischer wie auch politischer Ebene anregen. Das FAK-Kollektiv will ein Forum für kreativ Schaffende bieten und neue Impulse zum Erhalt und zur Förderung kultureller und sozialer Freiräume setzen. Die Ziele sind eine bessere Vernetzung, die verstärkte öffentliche Präsentation lokaler Künstler*innen sowie die Thematisierung der Produktions- und Arbeitsbedingungen Kunst- und Kulturschaffender in Berlin und darüber hinaus.
In Städten weltweit ist ein verheerender kultureller, sozialer und städtebaulicher Wandel zu beobachten. Dabei verschwinden auch die letzten selbstbestimmten und nichtkommerziellen Freiräume. Heute, in Zeiten des allgemeinen Rechtsrucks und der bekannten und überall erlebbaren sozioökonomischen Verwerfungen mit all ihren Folgen geht es für das FAK Berlin auch um den Erhalt der Kunstfreiheit und der Vielfalt.
Die ausstellenden Künstler und Künstlerinnen stellen somit mit der Präsentation ihrer Arbeiten auch die Frage: Wie kann – angesichts des eigenen, oft prekären Daseins, von Atelier-Notstand, Aufwertung, Verdrängung und tagtäglichen Zwangsräumungen – ein Beitrag der Kunst- und Kulturschaffenden aussehen in einem solidarischen und übergreifenden Kampf für das “Recht auf Stadt”?
Hintergrund
Das FAK Berlin besteht zurzeit sind aus über 30 Bildenden Künstler*innen mit Wohnort in Berlin. Unter dem Namen I Like It RAW stellte die Gruppe 2012 in den Räumen des Epicentro art zum ersten Mal erfolgreich aus. 2014 folgte in den Räumen der neurotitan gallery die zweite Ausstellung I Like It RAW – What The FAK. Diese wurde hinsichtlich der Verbindung beider Räume zur freien Szene um eine kultur- und raumpolitische Perspektive erweitert. Begleitet wurde die Ausstellung von einer Podiumsdiskussion, 24-Stunden-Zeichnen, Konzerten, Screenings, Lesungen und Artist Talks zum Thema.
Um sich Verdrängung und Verwertungsdruck entgegenzustellen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller beteiligten oder betroffenen Interessengruppen, über den eigenen solidarischen Bezugsrahmen und über die Stadtgrenzen hinaus. Und so kam es 2015 zur dritten Ausstellung der Gruppe im Gängeviertel in Hamburg – mit dem Titel: FAK Berlin / FAK im Viertel.
2015. FAK IM VIERTEL
DAS FREIE AUSSTELLUNGSKOLLEKTIV ZU GAST IM GÄNGEVIERTEL HAMBURG
FAK Berlin – Gruppenausstellung im Gängeviertel
Ausstellungsort: Speckhaus | Ausstellungsdauer: 18. Juli – 09. August 2015
Der Besuch im Gängeviertel ist die dritte Ausstellung der Gruppe und soll neben der Präsentation der Arbeiten einer engeren Vernetzung dienen und dem Austausch auf künstlerischer Ebene auch eine politische Dimension verleihen:
Um sich Verdrängung und Verwertungsdruck entgegenzustellen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller beteiligten oder betroffenen Interessengruppen. Über den eigenen solidarischen Bezugsrahmen – und über die Stadtgrenzen – hinaus.
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2014. I LIKE IT RAW – WHAT THE FAK
Im September finden sich das Kollektiv und Freund_innen in der Galerie Neurotitan zusammen – zu einer besonderen Ausstellung mit vielfältigem Rahmenprogramm und im Austausch mit anderen Kulturprojekten in Berlin und darüber hinaus. Neurotitan Haus Schwarzenberg Rosenthalerstr. 39 10178 Berlin
Die Gruppe freut sich sehr darauf, zu diesem Anlass drei Gastkünstler_innen begrüßen zu dürfen: An der Ausstellung werden Christine Ebeling, Daniel Caleb Thompson (No Art Collective) und TONA aus dem Hamburger Gängeviertel teilnehmen.
AUSSTELLUNGSDAUER 08. – 27. September PROGRAMM 06. September / 19 Uhr VERNISSAGE
AfterShow im Eschschloraque rümschrümp mit Fela Nito und Double Fantasy Fehla Nito Label Sisyphos, Style: Tropical&BassMusic Double Fantasy sind Reina & Sithara Chios Tortilla Chips & Dj Shadow haben sie vor Jahren im Charlottenburger Schlosspark zusammen geführt. Jean Grae war Trauzeugin und Prince spielte auf Ihrer Hochzeit! Trotz Abschluss spielen sie in dreckigen Clubs und besetzten Häusern, aber am Hotelpool wär auch ok!
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10. September / 19 Uhr RAW – WIR SIND GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN Film und offenes Gespräch “RAW wir sind gekommen um zu bleiben” Dokumentaion 2009 Regie: Louise Culot Rock’nRoll Pictures, Projektpartner im RAW-tempel e.V. Eingeladen sind als Vertreterinnen der Pioniergeneration auf dem RAW-Gelände: Frauke Hehl “workstation ideenwerkstatt berlin e.V.” 2000 Mitinitiatorin der Initiative “Ideenaufruf”, ein stadtteilbezogener Ideenaufruf zur Geländeentwicklung Kristine Schütt Freie Musikschule tRaumstation, Projektpartnerin im RAW-tempel e.V. amtierendes Vorstandsmitglied.
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17. September / 19 Uhr Kurzfilmabend mit Filmen aus der CHEMNITZER FILMWERKSTATT
Die Chemnitzer Filmwerkstatt ist ein Anlaufpunkt und die Basis für eine unabhängige Filmproduktion in Chemnitz und der Region Sachsen, ist offen für alle, die gern bewegte Bilder schaffen wollen. www.filmwerkstatt.de http://de.wikipedia.org/wiki/
Am 17. September stellen wir im Rahmen von I LIKE IT RAW – WHAT THE FAK
3 Filmemacher_innen aus der Chemnitzer Filmwerkstatt mit jeweils einem Film und im Gespräch vor:
Olaf Held – Regie und Drehbuch
Hendrik Reichel – Kamera und Regie
Beate Kunath – Regie und Drehbuch
Filme:
Daheim 2011, 30min
Ein Film von Olaf Held. Kamera: Lutz Zoglauer Produktion: filoufilm dani barsch in Kooperation mit der Chemnitzer Filmwerkstatt e.V.
Ein etwas anderer Heimatfilm:
Heiko, ein genügsamer Mann in den 30ern, verliert seine Arbeit in seinem Heimatdorf und macht sich auf in die nächstgrößere Stadt, um eine neue Stelle zu finden. Doch dort wird er zum bloßen Beobachter des Großstadtlebens und bleibt einsam trotz seines neuen Jobs. Als er seine Austauschbarkeit einmal mehr erkennt, trifft er eine Entscheidung. www.filoufilm.de/
Jan’s body 2013, 24 min
Ein Film von Jasco Viefhues. Kamera: Hendrik Reichel Produktion: Partizip Zwo, dffb Um die Asche seines verstorbenen Sohnes Jan abzuholen, reist Thomas nach Berlin. Er löst Jans Wohnung auf, die Wohnung eines Menschen, den er schon lange nicht mehr kannte. Zu Lebzeiten hatten die Beiden keine enge Beziehung mehr und so ist Thomas anfänglich alles fremd und unbekannt. Er ist auf den Spuren von Jan, schlüpft mehr und mehr in seine Haut, trifft seine Bekannten und beginnt, ihn zu verstehen und Neues an sich selbst zu entdecken. www.hendrikreichel.de
im sommer sitzen die alten 2009, 23 min
Ein Film von Beate Kunath.
Kamera: Thomas Beckmann Produktion: Chemnitzer Filmwerkstatt in der Kooperation mit [bi:kei]productions
Petra ist Filmemacherin. Nach dem Tod ihrer Großmutter Magdalena besucht sie Gertrud, deren Lebensgefährtin. Ein Koffer ihrer Großmutter und die darin enthaltenen Gegenstände inspirieren sie zu einem Gedicht, dass sie in Schwarz-Weiß-Bildern verfilmt. So gedenkt sie nicht nur ihrer Verwandten, sondern setzt auch einer innigen, aber von der Öffentlichkeit nicht anerkannten Lebensgemeinschaft eine liebevolles, poetisches Denkmal. www.b-k-productions.de/
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18. September / 19 Uhr KURATORENFÜHRUNG
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18. – 21. September CONTURBANARIES ART FAIR Stattbad Wedding special viewing www.conturbanaries.com www.stattbad.net
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20. – 21. September / 12 – 12 Uhr 24 STD ZEICHNEN Einen ganzen Tag lang wird zusammen mit eingeladenen Künstler_innen aus anderen Berliner Atelierhäusern und Kulturrojekten in und um das Haus Schwarzenberg gezeichnet. Besucher*innen sind herzlich willkommen.
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20. September / 15.00 Uhr PHOENIX AUS DEM MÜLL Schrottbastel-Workshop mit der Kunst- und Performancegruppe Goldener Bär
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24. September / 19 Uhr „NOT IN OUR NAME“ – KUNST UND KULTUR UND DER WIDERSTAND GEGEN DEN AUSVERKAUF DER STADT
Podiumsdiskussion Von Verdrängung betroffene Menschen organisieren sich weltweit in verschiedenen Initiativen und auf unterschiedlichste Art und Weise in städtischen Protestbewegungen. Neben der Thematisierung ihrer schlechten Arbeitsbedingungen treten auch für Kulturschaffende zunehmend stadtentwicklungspolitische Fragen, der Mangel an Ateliers und günstigem Wohnraum und der Ruf nach nichtkommerziellen Freiräumen und Entfaltungsmöglichkeiten in den Vordergrund.
Eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung spielen selbstverwaltete Projekte und Kulturorte, die früher oder später meist selber Opfer einer der kapitalistischen Verwertungslogik folgenden Vertreibungspolitik zu werden drohen und die sich zunehmend als Teil einer „Recht-auf-Stadt“-Bewegung begreifen und engagieren. Der Kampf um ihren Fortbestand, um den Erhalt von gemeinschaftlich genutzten Gebäuden und offenen Räumen, erreicht heute zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit.
Künstler_innenhäuser und soziokulturelle Zentren konnten sich mehrfach zu Identifikationsprojekten entwickeln und vermögen einer politischen Bewegung in diesem Zuge auch strukturelle, subkulturelle Basis und eben auch: einen Raum zu bieten.
Und immer mehr selbstorganisierte Projekte und ihre Nutzer*innen berichten von steter Unsicherheit und den alltäglichen, existenziellen Zukunftssorgen, von Besitzerwechseln, Mietsteigerungen, Kündigungen, Räumungsklagen und dem drohenden Verlust der eigenen Arbeitsgrundlage und des sozialen Umfelds. Und immer mehr Bewohner*innen werden in ihrer Stadt Opfer von repressiven Maßnahmen, Diskriminierung, Ausgrenzung und Verelendung, sehen sich konfrontiert mit Überwachung, Disziplinierung und gleichzeitiger Verwahrlosung im öffentlichen Raum.
Denn nicht zuletzt bleibt daran zu erinnern, dass viele Menschen um einiges prekärer und randständiger leben, wohnen und arbeiten, als dies ein Großteil der gesellschaftlich integrierten Kunst- und Kulturszene noch immer vermag.
Bezugnehmend auf den Hamburger Slogan „Not In Our Name, Marke Hamburg!“ – soll der Frage nachgegangen werden, was Problem, Potential und Auftrag der sogenannten „Freien Szene“, der frei produzierenden kunst- und kulturschaffenden Personen und Einrichtungen, in ihrer Stadt ist: Wie und auch welchen Ebenen kann sie beim Ringen um das eigene Überleben und beim Widerstand gegen die allerorten spürbaren sozio-ökonomischen Veränderungen tätig und wirksam werden?
Dabei wollen wir z.B. die lokalen Unterschiede in Hamburg und Berlin, vor allem aber die Gemeinsamkeiten im Kampf gegen Verwertungsdruck und Prekarität besprechen. Zusammen wollen wir diskutieren, wie man gerade auch über den eigenen solidarischen Bezugsrahmen hinaus medialen und politischen Druck erzeugt:
Wie kann – angesichts des eigenen, oftmals prekären Daseins, von Aufwertung, Verdrängung und tagtäglichen Zwangsräumungen – ein Beitrag der Kunst- und Kulturschaffenden aussehen in einem solidarischen und übergreifenden Kampf für das „Recht auf Stadt“? Als Podiumsgäste sind angefragt:
Christine Ebeling. Künstlerin und Mitglied des „No Art Collective“, lebt und arbeitet in Hamburg. Gängeviertel-Sprecherin. Tobias Morawski. Kommunikationsdesigner und Mitarbeiter des Graffiti-Archivs im Archiv der Jugendkulturen e.V. Berlin. Mitglied des Kunst- und Medien-Kollektivs Pappsatt. „Reclaim your City – Urbane Protestbewegungen am Beispiel Bertlins“ erscheint im Oktober 2014.
Florian Schöttle. Journalist. 1996-2013 Atelierbeauftragter im Kulturwerk des BBK Berlin.
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27. September / 11 Uhr FINISSAGE – MATINÉE Brunch mit Deeryona (Singer, Songwriter)
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2012. I LIKE IT RAW
Freies Ausstellungskollektiv RAW-tempel zu Gast im Epicentro art.
Ausstellungsdauer: 20. Oktober bis 10. November 2012.
I LIKE IT RAW – Freies Ausstellungskollektiv RAW-tempel zu Gast im Epicentro art
Ausstellungsdauer: 20. Oktober bis 10. November 2012 Ausstellungseröffnung: Freitag 19. Oktober, 19 Uhr Öffnungszeiten: Di–Sa 12-18h
Die Ausstellungseröffnung findet am 19. Oktober um 19 Uhr statt.
Epicentro art Karl Marx Allee 82-84 10249 Berlin
Das Freie Ausstellungskollektiv RAW-tempel zu Gast im Epicentro art. Vom 20. Oktober bis 10. November 2012 wird in den Räumen der Karl-Marx-Allee 82-84 die Gruppenausstellung I LIKE IT RAW gezeigt. Die teilnehmenden Künstler_innen arbeiten und engagieren sich in den Häusern des gemeinnützigen RAW-tempel e.V. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet das sich insbesondere kulturpolitischen Fragestellungen in Friedrichshain und den hier ansässigen Kunstinstitutionen und Künstler_innen widmet.
I LIKE IT RAW – zeigt eine Auswahl von Arbeiten der Künstler_innen der Ateliers und Werkstätten des RAW-tempel. Die Gruppenausstellung macht das hier gewachsene vielfältige Spektrum und die lebendige Produktion bildender Künste für die Öffentlichkeit zugänglich. Der RAW-rempel e.V. bietet seit seiner Gründung im Jahr 1999 Kunst- und Kulturschaffenden bezahlbare Arbeitsräume und den Bewohner_innen Friedrichshains einen offenen Freiraum und kostengünstige Kulturangebote. Das soziokulturelle Zentrum und das Ringen um seine nachhaltige Sicherung stehen seit längerem im öffentlichen Diskurs. Das gesamte RAW-Gelände befindet sich in der Hand privater Investoren, der Fortbestand des selbstverwalteten Projekts ist permanent gefährdet. Die aus dieser Unsicherheit wachsende Störung des künstlerischen Schaffens vor Ort sowie das Fehlen geeigneter Ausstellungsflächen führte 2012 zur Bildung des freien Ausstellungskollektivs Raw-Tempel. Intention des Zusammenschluss der betroffenen Künstler_innen ist nicht nur die gemeinsame Ausstellungsproduktion über die Räume des RAW hinaus sondern auch eine, an der eigenen Situation gespiegelte, allgemeine Reflexion Friedrichshains als Kunststandort. Die Gruppenausstellung I LIKE IT RAW vereint Malerei, Skulptur, Druckgraphik und Installation internationaler Künstler_innen. Begleitet wird sie von einer Podiumsdiskussion, Konzerten, Screenings , Lesungen und Artist Talks zum Thema.
Kuration/Projektleitung: Käthe Bauer / ELIOT / Annika Hirsekorn / Eléonore Roedel